Der Kontinent Mykorr:
Die Boreaner und die Detoner leben seit Jahren friedlich miteinander. Während sich die Boreaner auf die Holzverarbeitung beschränken, arbeiten die Detoner mit Granit. Beide teilen sich eine Lehmgrube die in der Mitte der beiden Reviere angesiedelt ist. Die Lehmgrube ist der einzige Platz im ganzen Wald der feucht und gesteinfrei ist, um den Lehm abbauen zu können.
Die beiden Völker lebten jedoch nicht immer so friedlich miteinander. Es entstanden oft viele Keilereien um die Lehmgrube, jedoch konnte dem Konflikt immer beigelegt werden. Erst seit 1070 N.E. werden die Völker von Fanir Detonis und Tadus Lumber regiert und seither besteht eine gute Aussicht auf einen konstanten Frieden zwischen den Völkern. Doch die Aussichten trüben sich. Die beiden Herrscher sind bekannt für ihre diplomatischen Fertigkeiten, jedoch ist das Land verflucht. Harte Zeiten brechen für beide Völker an. Die Lehmgrube ist besetzt von einer bösartigen Kreatur, der See bahnt sich oft neue Wege, durch plötzlich ausbrechende Feuer am Hafen ist die boreanische Fischerei gefährdet und durch heftige Schneestürme ist ganz Detonis in Gefahr. Auch durch das Zutun von Vogelfreien, wurde der Handel zwischen den beiden Völkern eingestellt. Tadus und Fanir kämpfen gegen das Übel, doch alleine werden sie es nicht schaffen können.

Der Große Brand:
Im Jahre 1070 N.E. fiel ein flammender Kristall auf den Kontinent Mykorr. Er hinterließ einen schrecklichen Krater, doch die eigentliche Gefahr ging von dem Brand aus den er entzündete. Das Volk der Boreaner versuchte den Brand zu löschen, doch der Brand war zu mächtig, als dass er sich bezwingen ließe. Dann erhob sich der neue Anführer der Boreaner, Tadus Lumber. Er begann damit einen Plan auszuarbeiten an dem beide Völker, Boreaner und Detoner, gemeinsam arbeiten könnten.
Als Erstes veranlasste Tadus die gefällten Bäume zum Nesser See zu transportieren, um diesen an zustauen. Zeitgleich sprengten die Detoner mit ihren Pulverfässern eine Fursche vom See bis zum Feuer. Als der See sich nun anstaute, trat das Wasser an der Fursche über und riss eine Flutwelle mit sich. Die Welle, furchterregend und groß, umschloß das Feuer und löschte es. Der Brand war gelöscht, doch der Preis dafür, war die Vernichtung des Waldes und die Entstehung einer unwirtlichen Tundra. Dieser kahle und baumlose Abschnitt im Norden Boreas ist heute als Land der Seen bekannt. Inzwischen hat Tadus veranlassen lassen, einen riesigen Staudamm am Nesser See zu errichten, damit er in Notfällen das Wasser wieder anstauen lassen könne.

Die Legende von Helel:
Im Jahre 1012 N.E. erschien "Bausja" ein Dämon der Illusion und Täuschung auf dem Kontinent Mykorr und unterwanderte die Herzen der Bevölkerung. Der dämonische Gesandte Abbadons fachte sinnlose Kriege an, zerstörte die Liebe und schuf Hass auf seinen Wegen. Er tauchte überall auf und verschonte Niemanden vor seinem Chaos. 11 Jahre später fasste sich eine Heldengruppe aus fünf Alchemisten den Entschluss, den Dämonen zu vernichten. Feuermagier Wilbrand Detonis führte die Gruppe. Pedol Terras schützte sie mit seiner Erdmagie. Kris Potam fror seine Gegner ein, während Arob Sok sie fortschleuderte. Das Letzte Mitglied bestand aus Helel Ludere und verstand sich auf Gegenzauber und Heimtücke. Lang zog die Heldengruppe umher um den Dämon aufzuspüren, doch dieser bereitete sich auf die Ankunft der Helden vor. Auf dem nördlichsten Gipfel erwartete er den Trupp und ein langer und erbitterter Kampf begann. Die vier Magier griffen den Dämon an und hielten ihn an seiner Stelle fest, während Helel ein mächtiges Ritual sprach, dass den Dämon vertreiben soll. Der Dämon war beeindruckt von Helels Zauberkünsten und nahm von seinem Körper und Seele Besitz an. Manisfestiert in einem Körper konnten die Magier mit ihrer verbliebenen Kraft den Dämon vernichten, jedoch gab Helel sein Leben dafür. Die vier Helden beschlossen ein Mahnmal für Helel auf dem eisigen Gipfel zu errichten, ein Turm mit gigantischen Ausmaßen. Der Turm der vier Elemente steht noch heute in seiner vollen Pracht auf dem nödlichsten Gipfel und alle 5 Jahre wird Helels Geist gerufen und erneut verbannt, um den Dämon von dieser Welt fern zuhalten.

Die Schneegestalt:
Viele sprechen von einer Witwe die Nachts Männermordend durch die Schneepracht zieht. Andere behaupten es sei eine Bestie die Nachts auf und ab wandert um Detonis zu verfluchen. Niemand weiß genau was diese Gestalt beabsichtigt, aber alle sind sich einig, dass sie mit dem Fluch zu tun hat. Vor fünf Jahren erschien die Schneegestalt zum ersten mal. Gesichtet wurde sie an jenem Tag, an dem der König hinterrücks von einem Elementalisten ermordet wurde. Nun häufen sich monatlich die Berichte ihrer Sichtung und es scheint, als ob sie von Detonis bis zum Turm der Elemente patrouilliert. Von denjenigen, die sie gesichtet haben, wird sie als eine Gestalt im weißen Gewand beschrieben. Sie wälzt sich todbringend durch die Schneemassen und der schlimmste Sturm kann sie nicht aufhalten. Wenn man den Gerüchten der Bewohner glauben schenken kann, wird sie solange patrouillieren, bis sie die gesamte Familie Detonis ausgelöscht hat.

Barbakan:
Barbakan ist die Hauptstadt Boreans. Sie liegt zentral zwischen den fünf angrenzenden Aussencamps. Die Stadt besitzt ein Fundament aus eingesetzten Steinen und ist geschützt durch eine gigantische Holzpalisade, die die ganze Stadt umgibt. Die Hütten sind alle aus Holz und sehen oftmals modrisch aus. Nur das Verwaltungsgebäude in der Mitte der Stadt ist aus Lehm und Holz gebaut und besitzt metallische Zwiebeltürme. Die Stadt grenzt sich durch eine riesige Holzpalisade von dem angrenzenden Wald ab. Südlich der Stadt liegt am Strand der Hafen zu Barbakan, welcher ebenfalls fundamentiert ist.
Die Camps außerhalb sind ebenfalls fundamentiert, jedoch findet man hier nur einfache Holzblockhäuser und Sägewerke oder Felder. Auch diese Camps werden von einer Holzpalisade geschützt und jeweils zwei Holztoren. Ein Tor, welches zur Stadt führt und Eins welches davon weg führt.
Die Religion in Barbakan ist einseitig ausgerichtet. Hier werden hauptsächlich Melandru die Göttin der Erde und der Natur und Grenth der Gott des Wassers und des Vergehens geehrt. Zwar sind alle Gottheiten gleich oft vertreten um die Götter nicht zu zörnigen, jedoch spricht die Lebensweise der Bevölkerung eine andere Sprache.

Detonis:
Detonis ist eine Stadt in den Bergen, direkt an einem See gelegen. Die Gebäude sind meist aus Steinen gebaut, doch sie besitzen hölzerne Dächer und Türen. Treppen und Wege sind aus dem Gestein gehauen. Am südlichen Kopf des Sees türmt sich ein gewaltiger aus Stein gemeiselter Palast. Ein gewaltiger Schneesturm weht über die ganze Stadt und hat so manches Haus bereits abgedeckt.
Etwas abseits der Stadt findet man viele Steinbrüche. Das donnern von Pulverfässern schallt in die Stadt hinüber. Das wichtigste Baumaterial in dieser Stadt ist Granit, welches in den Steinbrüchen gewonnen wird.
Der See mitten in der Stadt ist teilweise zugefroren. Vereinzelt findet man Einbrüche die zum Angeln genutzt werden. Als Schutz wird das Dorf umgeben von einer Schneewand. Man erkennt sofort, dass diese Schneewand keine Invasion abhalten kann, jedoch versteckt sie die Stadt gut durch ihren weißen Schimmer. Etwas nördlich von Detonis erstreckt sich ein großes Granitgebäude mit Granitwänden. Die Wände sehen geflickt und verfallen aus. Das Gebäude ist die Akademie zu Detonis, welche von Arob Sok erbaut wurde.
Die Religion in Detonis basiert ebenfalls auf zwei Hauptgöttern. Hier werden Balthasar der Gott des Feuers und Krieges, sowie Dwayna die Göttin der Luft und des Lebens angebetet. Aber auch die Detoner trauen sich nicht die Götter heraus zufordern und erschaffen ebenso viele Statuen der verbleibenden Götter.

Die Gilde der Alchemisten:
Als Geheimbund wurde die Gilde der Alchemisten im Jahre 946 N.E. bekannt, ein Jahr nachdem der Krieg zwischen Borean und Detonis beigelegt wurde. Die Gilde wurde als Zeichen des Friedens und des gemeinsamen Strebens nach Wissen gebildet. Das Gründungsdatum dieser Gilde ist unbekannt. Bekannt ist, dass durch ihren Einfluss die Unabhängigkeit der Boreaner zu Kryta und der Frieden zwischen Borean und Detonis erreicht wurde. Die mächtigen Alchemisten wurden von dieser Gilde ausgesandt um den Bösen Dämon "Bausja" zu bezwingen. Vier der fünf Helden kehrten erfolgreich zurück. Nach dieser Heldentat, verkam die Gilde der Alchemisten. Sie löste sich auf, doch Gerüchten zufolge soll sie weiterhin als Geheimbund existieren. Arob Sok hingegen verbreitete das jahrelang gehütete, geheime Wissen durch seine gegründete Akademie. Diese Akademie ist bis heute erhalten und steht im Norden von Detonis in der einsamen Eiswüste. Die Akademie befolgte den Regeln aller Götter, doch hauptsächlich verehrten sie Lyssa, die die Geheimnisse der Akademie verschleiern mag.

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